Das Département Hautes-Alpes liegt im Herzen der französischen Alpen und bietet eine atemberaubende Vielfalt an Landschaften, die von schneebedeckten Gipfeln bis hin zu grünen Tälern reichen. Diese Region zieht mit ihren unberührten Naturparks, berühmten Skigebieten und malerischen Dörfern Naturliebhaber und Outdoor-Aktivisten in ihren Bann. Die Hautes-Alpes sind reich an kulturellem und historischem Erbe und laden zur Entdeckung emblematischer Stätten wie der Zitadelle von Briançon, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, oder dem der See von Serre-Ponçonein wahres Binnenmeer, das sich hervorragend für Wassersportaktivitäten eignet. Ob Sie nun einen sportlichen Ausflug machen, in die Kultur eintauchen oder sich entspannen möchten, die Hautes-Alpes versprechen ein unvergessliches Erlebnis inmitten einer authentischen und geschützten Natur.
Von La Grave nach Serre Chevalier: eine grandiose Route in den Hautes Alpes am Fuße der Ecrins
La Grave, ein Dorf, das zu den "Plus Beaux Villages de France" gehört, ist eine wahre Oase der Ruhe für Bergliebhaber. Der auf 1500 m Höhe gelegene Weiler bewahrt mit seinen Steinhäusern, den gepflasterten Gassen und der romanischen Kirche Saint-André eine authentische Atmosphäre. Ein Besuch des hochgelegenen Weilers Chazelet auf dem Weg zum Plateau d'Emparis verstärkt dieses Gefühl der Authentizität und des Innehaltens in der Zeit. La Grave ist jedoch vor allem wegen seiner Lage am Fuße des Meije-Massivs berühmt.
Das Meije-Massiv, das auch "Königin Meije" genannt wird, ist mit seinen 3.984 Metern einer der symbolträchtigsten Gipfel der Alpen. Seine Gletscher und schwindelerregenden Grate ziehen Bergsteiger auf der Suche nach technischen Herausforderungen und Variantenskifahrer aus der ganzen Welt an. Routen wie das "Vallée Blanche de la Meije" oder die Abfahrt über den Girose-Gletscher sind unvergessliche Erlebnisse.
Die Seilbahn der Glaciers de la Meije ist eine technische Meisterleistung und ermöglicht einen schnellen Zugang zu den Höhen des Berges. Auf einer Höhe von über 3200 m bieten die Aussichtsterrassen einen spektakulären Blick auf die Gletscher, die umliegenden Gipfel und an klaren Tagen sogar bis zum Mont Blanc. Im Sommer wird diese Seilbahn zum Ausgangspunkt für zahlreiche Höhenwanderungen, bei denen man die Gletscherlandschaften erkunden und die einzigartige Alpenflora und -fauna entdecken kann.
Wenn Sie La Grave auf der D1091 verlassen, schlängelt sich die Straße durch atemberaubende Landschaften in Richtung Col du Lautaret. Der 2.058 m hohe Pass ist ein natürliches Tor zwischen dem Oisans und dem Guisane-Tal. Er ist bekannt für seine Panoramablicke auf das Écrins-Massiv und seinen Alpengarten, in dem mehr als 2.000 Arten von Alpenpflanzen sorgfältig erhalten werden. Eine Pause auf dem Pass ist ideal, um diese botanischen Wunder zu bewundern und die Aussicht zu genießen, bevor es weiter nach Serre Chevalier geht.
Wenn man vom Pass herunterfährt, gelangt man in das Guisane-Tal, das sich von Briançon bis nach Monêtier-les-Bains, dem Herzen des berühmten Wintersportortes Serre Chevalier, erstreckt. Mit über 250 Kilometern Skipisten ist Serre Chevalier eines der größten Skigebiete Europas. Wintersportler finden hier eine Vielfalt an Routen für jedes Niveau, von Lärchenwäldern bis hin zu hochgelegenen Gebieten mit guter Schneequalität.
Neben dem Skifahren bietet Serre Chevalier eine Reihe von Aktivitäten: Paragliding, Schneemobilfahren, Eisklettern und sogar nordische Bäder im Freien für ein entspannendes Erlebnis im Herzen des Winters. Die Grands Bains du Monêtier mit ihrem natürlich warmen Thermalwasser laden nach einem Tag auf der Piste zum Entspannen ein.
Im Sommer verwandelt sich das Guisane-Tal in ein wahres Paradies für Wanderer und Mountainbiker. Markierte Wanderwege, wie der Rundweg zu den Cristol-Seen oder der Weg zum Granon-Pass, enthüllen spektakuläre Landschaften auf den umliegenden Gipfeln. Radfahrer wiederum schätzen die legendären Anstiege der Tour de France, insbesondere den nahegelegenen Col du Galibier.
Das Dorf Le Monêtier-les-Bains mit seiner Bergatmosphäre und seinem reichen Kulturerbe ist ebenfalls einen Besuch wert. Seine alten Kirchen, traditionellen Chalets und lokalen Märkte spiegeln die Authentizität dieses unberührten Tals wider.
Die Route von La Grave nach Serre Chevalier ist mehr als eine einfache Fahrt: Sie ist ein Eintauchen in grandiose Alpenlandschaften und eine Begegnung mit der Geschichte und Kultur der Bergbewohner. Diese Strecke bleibt ein unvergessliches Erlebnis in den Hautes-Alpes.
Die Hohen Täler um Briançon
Briançon liegt auf 1326 m Höhe und ist die höchstgelegene Stadt Frankreichs. Ihr Status als strategischer Knotenpunkt zwischen Frankreich und Italien hat ihre Geschichte und ihre Architektur geprägt. Die von Vauban im 17.ᵉ Jahrhundert entworfenen Befestigungsanlagen, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, veranschaulichen den Einfallsreichtum der Militärarchitektur, die an das Bergrelief angepasst wurde. Unter diesen Bauwerken zeugt die Brücke von Asfeld, ein beeindruckendes Bogenbauwerk, das über die Durance geworfen wurde, von der Kühnheit der damaligen Ingenieure.
Die Vauban-Stadt, das historische Herz von Briançon, besticht durch ihre engen Gassen, farbenfrohen Häuser und alten Brunnen. Sonnenuhren zieren viele Fassaden und erinnern an die Bedeutung der Sonneneinstrahlung in dieser Alpenregion. Kirchen, wie die Stiftskirche Notre-Dame-et-Saint-Nicolas, spiegeln die barocke Kunst der Berge wider. Die Stadtmauern bieten Panoramaspaziergänge mit atemberaubenden Ausblicken auf die umliegenden Berge.
Die umliegenden Täler der Clarée, der Guisane und der Durance, die die Region des Briançonnais sind Oasen der unberührten Natur. Das Clarée-Tal, das zum Naturschutzgebiet erklärt wurde, ist für seine idyllischen Landschaften, seine hochgelegenen Seen und seine für alle Schwierigkeitsgrade zugänglichen Wanderwege berühmt. Im Winter wird es zu einem bevorzugten Terrain für nordische Skitouren und bietet abwechslungsreiche Routen inmitten verschneiter Landschaften.
Névache, ein charmantes Dorf im Clarée-Tal, besticht durch seine traditionelle Architektur mit Steinhäusern und Schieferdächern. Névache trägt das Label "Station Village des Alpes du Sud" und besteht aus mehreren Weilern, von denen jeder seinen eigenen Charakter hat. Das Dorf wird das ganze Jahr über durch Traditionen und Veranstaltungen wie den Almauftrieb im Juni und das Dorffest im August belebt und bietet den Besuchern ein authentisches Eintauchen in das lokale Leben.
Montgenèvre liegt an der italienischen Grenze und ist einer der ältesten Skiorte Frankreichs. Mit seinen Holzchalets und der gemütlichen Atmosphäre bietet er einen idealen Rahmen für Wintersport und Sommeraktivitäten. Das Skigebiet, das mit der italienischen Milchstraße verbunden ist, bietet eine große Vielfalt an Pisten, die für alle Niveaus geeignet sind. Im Sommer locken Wanderwege und Golfplätze Outdoor-Fans an.
Die Umgebung von Briançon ist auch reich an Klettergebieten, die für alle Schwierigkeitsgrade ausgerüstet sind, und an nordischen Skipisten mit kilometerlangen gespurten Loipen inmitten unberührter Alpenlandschaften. Liebhaber des Kulturerbes können die zahlreichen Forts und militärischen Anlagen in der Region besichtigen, die von der strategischen Geschichte dieses Grenzgebiets zeugen.
Alles in allem bieten Briançon und seine umliegenden Täler eine einzigartige Kombination aus historischem Erbe, Naturreichtum und Outdoor-Aktivitäten, was die Region zu einem unverzichtbaren Ziel für Reisende macht, die nach Authentizität und Abwechslung suchen.
Vallouise und Pelvoux, die Hautes Alpes im Herzen des Ecrins-Gebirges
Vallouise, eingebettet im Herzen des Nationalparks Les Écrins, ist ein unberührtes Tal, das durch seine natürliche Schönheit und Authentizität besticht. Das Dorf Vallouise mit seinen mit Sonnenuhren geschmückten Steinhäusern und den Schieferdächern spiegelt die traditionelle alpine Architektur wider. Die malerischen Gassen laden zum Bummeln ein, während die örtlichen Handwerker ihre althergebrachten Fertigkeiten weiterführen und den Besuchern einen lebendigen Einblick in das kulturelle Erbe der Region bieten.
Das Pelvoux-Massiv überragt das Tal und ist mit seinen 3.946 Metern einer der symbolträchtigsten Gipfel der französischen Alpen. Das Massiv ist eine Hochburg des Alpinismus und zieht Kletterer aus der ganzen Welt an, die seine Wände und Gletscher herausfordern. Routen wie der Normalweg des Pelvoux bieten technische und spektakuläre Aufstiege, die mit atemberaubenden Ausblicken auf die umliegenden Gipfel belohnt werden.
Für Wanderer führt durch Vallouise der berühmte GR® 54, der auch als Tour de l'Oisans et des Écrins bekannt ist. Er gilt als einer der anspruchsvollsten Fernwanderwege Europas, erstreckt sich über etwa 189 Kilometer und umrundet das Écrins-Massiv in etwa zwölf Tagen. Die Landschaften sind hier sehr vielfältig und reichen von grünen Wäldern über blühende Almen bis hin zu glitzernden Gletschern. Die Wanderer überqueren hochgelegene Pässe mit atemberaubenden Ausblicken und entdecken malerische Dörfer und Weiler, die das Erlebnis des Trekkers bereichern.
Im Winter verwandelt sich das Tal in ein Paradies für Schneesportler. Der Dorfort Pelvoux-Vallouise liegt am Rande des Nationalparks Écrins und ist ideal für Familien und Naturliebhaber. Er bietet ein überschaubares Skigebiet mit Pisten für alle Niveaus und eine optimale Schneefront zum Skifahrenlernen. Wer den Nervenkitzel sucht, kann sich auf gesicherten Off-Piste-Routen dem Free-Riding hingeben.
Das nahe gelegene Puy-Saint-Vincent bietet ebenfalls eine große Auswahl an Pisten und Winteraktivitäten, die ein unvergessliches Erlebnis für alle Altersgruppen garantieren. Die beiden Orte sind in das Pays des Écrins integriert und profitieren von den für die Südalpen typischen guten Schneeverhältnissen und dem großzügigen Sonnenschein.
Vallouise ist auch der Ausgangspunkt für viele andere Bergaktivitäten wie Klettern, Paragliding und Mountainbiking. Die örtlichen Führer bieten Ausflüge an, die sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet sind und es jedem ermöglichen, den natürlichen Reichtum der Region in aller Sicherheit zu entdecken. Festivals und kulturelle Veranstaltungen bestimmen das Dorfleben das ganze Jahr über und bieten den Besuchern die Möglichkeit, vollständig in die Alpenkultur einzutauchen.
Das Queyras
Der QueyrasDer regionale Naturpark im Departement Hautes-Alpes ist eine Region, in der Authentizität und die Bewahrung des Kulturerbes im Mittelpunkt des täglichen Lebens stehen. Dörfer wie Saint-Véran und Abriès sind ein perfektes Beispiel für diese Harmonie zwischen Mensch und Natur.
Saint-Véran liegt auf 2 042 m Höhe und ist als die höchstgelegene ständig bewohnte Gemeinde Europas bekannt. Das Dorf, das zu den "Schönsten Dörfern Frankreichs" zählt, besticht durch seine traditionellen Häuser aus Holz und Stein, die mit blumengeschmückten Balkonen und Sonnenuhren verziert sind und von einem althergebrachten Know-how zeugen. Die "Fustes", Behausungen aus Lärchenholzstämmen, spiegeln die typische Architektur des Queyras wider. Beim Schlendern durch die Gassen entdecken die Besucher Holzbrunnen, kommunale Brotöfen und die reich verzierte Kirche Saint-Véran, die von der jahrhundertealten Geschichte des Dorfes erzählen.
Abriès liegt am Zusammenfluss der Täler von Guil und Bouchet und ist ein Dorf, das sich seinen alten Charme bewahrt hat. Die Häuser weisen Holzfassaden und Schieferdächer auf, die typisch für die lokale Architektur sind. Sonnenuhren, Werke lokaler Handwerker, zieren die Wände und erinnern an die Bedeutung der Sonne in dieser Region, die von einer großzügigen Sonneneinstrahlung profitiert. Die Einwohner führen ihre handwerklichen Traditionen fort, insbesondere die Holzschnitzerei und die Herstellung von Wolltextilien, und bieten den Besuchern authentische und qualitativ hochwertige Produkte an.
Das Queyras ist ein Paradies für Wanderer und bietet eine Vielzahl an markierten Wanderwegen, die für alle Schwierigkeitsgrade geeignet sind. Der GR® 58, der auch als Tour du Queyras bekannt ist, ist eine symbolträchtige Route, auf der Sie die Vielfalt der Landschaften entdecken können, von Lärchenwäldern über grüne Almen bis hin zu hochgelegenen Seen mit kristallklarem Wasser. Die Malrif-Seen auf über 2500 m Höhe bieten ein beeindruckendes Naturschauspiel und spiegeln in ihrem klaren Wasser die umliegenden Gipfel wider. Panoramapässe wie der Col Agnel, der dritthöchste Straßenpass der Alpen, enthüllen atemberaubende Ausblicke auf den Mont Viso und die Alpenmassive.
Die Kunsthandwerker im Queyras pflegen Fertigkeiten, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Besonders berühmt ist die Holzschnitzerei, bei der fein verzierte Möbel, Holzspielzeug und Gebrauchsgegenstände hergestellt werden, die Ästhetik und Funktionalität miteinander verbinden. Die Werkstätten öffnen ihre Türen gerne für Besucher und bieten einen Einblick in das lokale Kunsthandwerk. Auch die Herstellung von Bergkäse wie Bleu du Queyras oder Tomme ist ein regionaler Stolz. Die Bauernhöfe bieten Verkostungen an, bei denen man authentische Produkte genießen kann, die nach traditionellen Methoden hergestellt werden.
Das Queyras ist auch reich an religiösem Erbe, mit zahlreichen Kapellen und Kirchen, die mit barocken Altarbildern geschmückt sind. Eine originelle Facette der lokalen Volkskunst sind die Sonnenuhren, die oft mit philosophischen oder poetischen Sinnsprüchen versehen sind. Museen und Häuser des Kulturerbes, wie das Maison de l'Artisanat in Aiguilles, geben Einblick in die Geschichte und die Traditionen dieser Bergregion.
Alles in allem bietet das Queyras ein immersives Erlebnis in einer Region, in der Natur und Kultur harmonisch miteinander verwoben sind und jeden Besuch zu einer bereichernden Entdeckung machen.
Le Guillestrois, Knotenpunkt der Hautes Alpes
Das Guillestrois liegt zwischen Queyras und Embrunais und ist eine Übergangsregion, die eine Vielfalt an Landschaften zwischen majestätischen Bergen und grünen Tälern bietet.
Die auf 1000 m Höhe gelegene Stadt Guillestre ist das pulsierende Herz dieser Region. Ihre mittelalterlichen Gassen, die von Häusern mit bunten Fassaden gesäumt sind, laden zum Flanieren ein. Die Stadtmauern, Überbleibsel einer defensiven Vergangenheit, bieten atemberaubende Aussichtspunkte auf die Umgebung. Die nahe gelegene Festung von Mont-Dauphin, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, zeugt von der strategischen Bedeutung der Region im Laufe der Jahrhunderte.
Die Schluchten des Guil, die durch jahrtausendelange Erosion geformt wurden, beeindrucken durch ihre Tiefe und Enge. Diese bemerkenswerte Naturlandschaft ist bei Wildwassersportlern beliebt. Der Wildbach Guil eignet sich besonders gut für Aktivitäten wie Rafting und Kajakfahren und bietet aufregende Abfahrten inmitten wilder Landschaften. Strecken, die für verschiedene Niveaus geeignet sind, ermöglichen es jedem, das Erlebnis in aller Sicherheit zu genießen.
Im Winter bieten die Skiorte Risoul und Vars, die zusammen das Skigebiet La Forêt Blanche bilden, einen riesigen Spielplatz für Skifahrer und Snowboarder. Mit über 180 Kilometern abwechslungsreicher Pisten erstreckt sich das Gebiet zwischen 1650 und 2750 Metern Höhe und garantiert eine hohe Schneesicherheit. Die für die Region charakteristischen Lärchenwälder verleihen den Abfahrten eine malerische Note. Beide Orte bieten außerdem Après-Ski-Aktivitäten, Restaurants mit lokalen Spezialitäten und Veranstaltungen während der gesamten Saison, die für eine freundliche Atmosphäre bei den Besuchern sorgen.
Der Guillestrois ist auch ein idealer Ausgangspunkt für die Erkundung der umliegenden Naturparks, wie z. B. des regionalen Naturparks Queyras und des Nationalparks Écrins. Die Wanderwege, die im Sommer zugänglich sind, enthüllen atemberaubende Panoramen auf die Alpengipfel, hochgelegene Seen und die Alpenflora. In den authentischen Dörfern mit ihren lokalen Märkten können Sie das Kunsthandwerk und die regionale Gastronomie kennenlernen und so vollständig in die alpine Kultur eintauchen.
Die Region Gap: Champsaur, Valgaudémar und Dévoluy
Die Umgebung von Gap, der Präfektur des Départements Hautes-Alpes, enthüllt ein Mosaik aus Tälern, von denen jedes einzigartige Landschaften und Erlebnisse bietet.
Die Champsaur zeichnet sich durch seine grünen Heckenlandschaften, Feldhecken und hochgelegenen Dörfer aus, die von einer reichen landwirtschaftlichen Tätigkeit zeugen. Die Wege schlängeln sich durch Wiesen und Wälder und bieten familienfreundliche Wanderungen. Die lokalen kulinarischen Spezialitäten wie die Tourtons - frittierte Krapfen mit dünnem Teig und einer Füllung aus Kartoffelpüree, frischem Tomme und manchmal Zwiebeln - und die Eselsohren - ein Gratin aus wildem Spinat und Teig - werden Feinschmecker begeistern.
Le ValgaudemarDas enger und höher gelegene Tal bietet spektakuläre Landschaften mit Gipfeln von fast 3.500 Metern, wie dem Olan und dem Gioberney. Auf der Route des Cascades können Sie beeindruckende Wasserfälle bewundern, die vor allem während der Schneeschmelze ein beeindruckendes Naturschauspiel bieten. Wanderfreunde finden Pfade, die zu atemberaubenden Panoramen führen, während Bergsteiger sich auf technisch anspruchsvollere Routen wagen können.
Le DévoluyMit seiner einzigartigen Karstlandschaft ist das Gebiet ein idealer Spielplatz für Ski- und Wanderfreunde. Die Skiorte Superdévoluy und La Joue du Loup bieten ein abwechslungsreiches Skigebiet, das für alle Niveaus geeignet ist, mit modernen Infrastrukturen und einer freundlichen Atmosphäre. Im Sommer können Sie auf Wanderwegen bemerkenswerte geologische Formationen, hochgelegene Hochebenen und eine reiche Alpenflora entdecken. Auch Outdoor-Aktivitäten wie Klettern, Mountainbiken und Paragliding sind hier beliebt.
Diese Täler, jedes mit seinem eigenen unverwechselbaren Charakter, tragen zum Reichtum und zur Vielfalt der Umgebung von Gap bei und bieten den Besuchern zu jeder Jahreszeit eine Vielzahl von Aktivitäten und Entdeckungen.
Embrun und der See von Serre-Ponçon
Embrun, das wegen seines sonnigen und gemäßigten Klimas auch "Nizza der Alpen" genannt wird, ist eine charmante Stadt, die auf einem 80 Meter hohen Puddingfelsen über der Durance liegt.
Diese alte erzbischöfliche Stadt besticht durch ihr reiches architektonisches Erbe und ihre außergewöhnliche natürliche Umgebung. Das historische Zentrum vonEmbrun ist ein wahres Geschichtsbuch unter freiem Himmel. Zu den symbolträchtigen Gebäuden gehört die Kathedrale Notre-Dame du Réal aus dem 12.ᵉ Jahrhundert, die durch ihre romanische Architektur und ihre geschnitzten Details beeindruckt. Das Maison des Chanonges, ein mittelalterliches Gebäude aus dem XIIIᵉ Jahrhundert, zeugt von der historischen Bedeutung der Stadt. Die gepflasterten Gassen, die Häuser mit Erkern und die alten Brunnen laden zum Flanieren und Entdecken ein.
Über dem Fluss Durance gelegen, bietet Embrun spektakuläre Panoramen auf die umliegenden Berge und den See von Serre-Ponçon, einem der größten künstlichen Seen Europas. Hier gibt es zahlreiche Outdoor-Aktivitäten: Wandern, Wassersport, Paragliding, die den Besuchern zu jeder Jahreszeit ein breites Spektrum an Freizeitmöglichkeiten bieten.
Embrun ist auch für seine Lebenskunst und den Charme seines alten Zentrums bekannt.
Alles in allem vereint Embrun harmonisch das historische Erbe, ein angenehmes Klima und eine außergewöhnliche natürliche Umgebung und macht die Stadt zu einem beliebten Reiseziel für Natur- und Geschichtsliebhaber.
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